Spätestens an den traditionellen Kleidern, welche die Pfadfinder überall auf dem Summit Bechtel Reserve an hatten, merkten die Teilnehmenden, dass am 26. Juli auf dem Lagerplatz die Vielfalt im Vordergrund stand. Der «Kulturtag» lud zu spannenden Expeditionen ein: Die Japaner demonstrierten ihre «Kendo»-Künste (Schwertkampf), bei den Schweizer gab es ein Kräftemessen im Schwingen. Die Italiener luden zu köstlichen Pasta ein. Entlang den Strassen erwartete die Teilnehmenden weitere kulinarische Sünden – zum Glück häppchenweise.

JamboliTV war vor Ort und hat Teilnehmerin Isabella von der Abteilung Schaan/Planken nach ihren Eindrücken gefragt:

Austausch mit der ganzen Welt

Die Liechtensteiner Delegation traf sich auf dem Lagerplatz vom grösseren Troop «Sugar Maple», weil «Rhododendron» ihren Platz den Pfadfindern von San Marino überliess. Dort schwang das Contingent Management Team (CMT) die Bratpfannen, um «Fotzelschnitten» zu braten. Die Zutaten hierfür hatte die Delegationsleitung ausserhalb des Lagergeländes, in einem der grössten Einzelhandelsgeschäfte frisch besorgt.

Während das CMT, unterstützt von den Leitern und Leiterinnen, an den Pfannen oder am Küchentisch stand, verteilten die Teilnehmenden die fertigen «Fotzelschnitten» an die hungrigen Besucher. Manch einer blickte zuerst kritisch, sodass sie oft der Vergleich mit dem French Toast überzeugen musste. Nach der Kostprobe gab es jeweils den Daumen hoch für die süsse Speise. Ausserdem jassten die Teilnehmenden und tauschten allerlei Delegationsmaterial mit ihnen. Wie in den Jamborees davor lässt sich feststellen, dass die Liechtensteiner Kleidung aufgrund der begrenzten Anzahl durchaus begehrt ist. Teilweise kamen die Tauschanfragen im Minutentakt.

Während den Tag über individuelle Aktionen im Vordergrund standen, versammelten sich die rund 50 000 Pfadfinder abends zur «Unity Show» in der grossen Arena.